Gut vorbereitet auf Naturkatastrophen
Naturkatastrophen treten in der Region immer häufiger auf, vor allem Unwetter und die damit verbundenen Auswirkungen. Die Förderung der guten Vorbereitung auf diese Ereignisse sollen folgende Maßnahmen gewährleisten:
Aktivitäten
- KAT‐Schutzübung mit der Feuerwehr Jugend: Ein gut abgestimmter und funktionierender Katastrophenschutz wird durch die sich vermehrenden Extremereignisse und damit zusammenhängenden Umweltauswirkungen immer wichtiger. In den vorhergehenden KLAR! Phasen hat sich gezeigt, dass die Gemeinden und Einsatzkräfte grundsätzlich gut auf Natur‐ und Katastrophenfälle vorbereitet sind, vor allem auf jene Ereignisse, die in regelmäßigen Abständen eintreffen, wie Starkniederschläge und die damit verbunden Auswirkungen. Für Ereignisse die selten bzw. bis jetzt nicht eingetroffen sind, fehlt es an Routine. Dies kann jedoch im Ernstfall schwerwiegende Auswirkungen haben. Um besser auf solche Ereignisse (wie großräumige Hochwässer, massive Unwetter, Waldbrände) vorbereitet zu sein, sind KAT‐Schutzübungen geplant. Wobei der Schwerpunkt bei Übungen bei der Feuerwehr Jugend liegt.
- Bei der interkommunalen Wildbachbegehung werden die zuständigen Vertreter:innen (Gemeinde, Wildbach‐ und Lawinenverbauung, Forstinspektion, etc.) aus den drei KLAR! Gemeinden zusammenarbeiten, um die Wildbäche in ihrer Region zu inspizieren und zu bewerten. Dies dient der gemeinsamen Identifikation von Herausforderungen, insbesondere im Hinblick auf Hochwasser‐ und Erosionsgefahren.
- Beratungen zu Eigenvorsorge vor Hochwasser: In der KLAR! Region tritt mehrere Bäche bei Starkniederschlägen regelmäßig über die Ufer. Zwei der stark betroffenen Bäche sind der Reinsbach / Roggbach sowie die Tiebel. Bei Überschwemmungen werden Gebäude und Grundstücke immer wieder überflutet. Die betroffenen Grundstückseigentümer:innen sind jedoch oft ratlos. Im Rahmen der „Beratungen zur Eigenvorsorge vor Hochwasser“ wird den betroffenen Haushalten (und Unternehmen) die Möglichkeit geboten, individuelle Beratungen zur Hochwasserprävention in Anspruch zu nehmen. Ziel ist es, die Bevölkerung für die Risiken von Hochwasserereignissen
zu sensibilisieren und sie zu befähigen, geeignete Schutzmaßnahmen für ihre Gebäude und Grundstücke zu ergreifen. Dies
umfasst unter anderem die Analyse von Gefährdungspotentialen, die Entwicklung von Notfallplänen und Empfehlungen zu baulichen sowie organisatorischen Schutzmaßnahmen.
Ziele der Maßnahme
Verbesserung des Vorbereitet‐Seins der Einsatzorganisationen insbesondere der Feuerwehr Jugend im Katastrophenfall; Sensibilisierung und Bewusstsein schaffen in der Bevölkerung; Gemeinden kennen die Risiken der Wildbäche bei Starkregenereignissen; Förderung und Stärkung der Eigenverantwortung und Resilienz der lokalen Bevölkerung sowie der Gemeinden gegen Hochwasserrisiken.
Art der Maßnahme
Fortführung / Erweiterung einer Maßnahme aus der Umsetzungsphase und Weiterführung I.
Kooperationen
Freiwillige Feuerwehren der Region, insbesondere der Feuerwehr Jugend; Bezirksfeuerwehrkommando, Landesfeuerwehrschule
Kärnten, Land Kärnten (Abteilung 12), BH Feldkirchen, Wildbach‐ und Lawinenverbauung.


