Plattform Gemeinden
10/20 - 09/23
Darstellung der Ziele der Maßnahme |
Ziel der Maßnahme ist es in den 3 Projektjahren einen langfristigen Plan zur Umstellung der Wärmeversorgung aller öffentlichen Gebäude der KEM auf erneuerbare Energie zu erstellen. Weitere Ziele sind die Überprüfung der Energiedaten und die Unterstützung bei der Datenerhebung der öffentlichen Gebäude. Die Gemeinden werden bei Planungen und Fördereinreichungen von Effizienzmaßnahmen Unterstützung und beraten. |
Inhaltliche Beschreibung der Maßnahme |
Beratung und Unterstützung der Gemeinden Die MRMIn ist die zentrale Ansprechperson beim Thema Energie/Nachhaltigkeit in der KEM. Die offiziellen Bürozeiten der MRM sollen erhalten bleiben. Diese dienten in der Vergangenheit auch zur Förderberatung und Begutachtung von Projekten der Gemeinden. Ein wichtiger Bestandteil der Maßnahme bleibt die Betreuung und Beratung der Gemeinden. In der Bürozeit der MRMIn in den Gemeinden, werden Förderanträge und Begutachtungen laufender Projekte abgewickelt. Die Gemeinden werden von der MRMIn bei Projektideen unterstützt und beraten. In den vergangenen Projektjahren wurden immer wieder zusätzliche Maßnahmen wie PV Einreichungen, LED-Innenbeleuchtung, LED-Außenbeleuchtung usw. umgesetzt. Hier steht auch die Beratung und Laufende Information der KEM Investitionsförderungen im Vordergrund. Zusätzlich soll die MRMin mit Maßnahmenvorschläge an die Gemeinden herantreten. (z.B. Umstellung LED-Innenbeleuchtung, PV; Solar; Speicher; Energieeffizienz, Schulungen). Hierzu werden auch bei Bedarf externe Beratungsleistungen in Anspruch genommen. Auch die Beratung der Bürgerinnen und Betriebe der Region soll in den Bürostunden passieren. Ausschusssitzungen und Energieteamsitzungen Weiters soll die MRMin zukünftig in jeder Umwelt Ausschusssitzung der Gemeinden teilnehmen und über die Fortschritte und Maßnahmen berichten. Die MRMin Auch sollen weiterhin die Energieteam Sitzungen und Strategiesitzungen organisieren und Leiten. Diese haben sich in der Weiterführung II als sehr wichtiges Instrument für das Projekt etabliert. Da hier immer wieder neue Projekteideen entstanden sind. Datenerhebung und Überprüfung Durch den Beitritt der Gemeinde Feldkirchen zum E5 Programm hat sich die Energiedatenbasis der KEM um einiges verbessert. Die Gemeinde Himmelberg führt schon seit Projektbeginn eine Excel Sheet mit den Energieverbräuchen der Gebäude, die Gemeinde Feldkirchen tut dies nun seit 3 Jahren. Auf Basis dieser Daten konnten die Maßnahmen 3. Photovoltaikanlagen auf öffentlichen Gebäuden und 4. Heizsysteme Volksschulen sehr gut Umgesetzt werden.Es handelt sich hier jedoch um eine jährliche Aufzeichnung und nicht um eine monatliche, somit kann zwar geplant werden aber nicht aktiv reagiert. Auch ergab sich aus den ersten Auswertungen der „Energiebuchhaltung“, dass manche Daten nicht valide sind und überprüft werden müssen. Dies soll in der Weiterführung III der KEM passieren. Angestrebt wird die Installation eines professionelles Energiebuchhaltungstool. Hier gibt es in Kärnten noch kein einheitliches System und auch das Land Kärnten bietet in diese Richtung noch nichts an. Jedoch gibt es sehr gute Entwicklungen in der KEM Südkärnten. Die laufende Unterstützung bei der Datenerhebung der öffentlichen Gebäude ist Teil diese Arbeitspakets. Es soll jedoch kein eigenes Tool erarbeitet werden. Planung für Umstellung Wärmeversorgung aller gemeindeeigenen Gebäude auf KEM Gebiet In der Weiterführung III werden alle noch nicht analysierten Gebäude Kategorien der öffentlichen Gebäude im Bereich Wärme detailliert erhoben und bei Bedarf werden Energieberatungen durchgeführt oder Detailplanungen beauftragt. Das Hauptaugenmerk liegt hier bei dem noch hohen Anteil von Öl und Gas in der Wärmeversorgung der öffentlichen Gebäude. Dies soll auch vor dem Hintergrund des Baus der Fernwärmeversorgung in Feldkirchen passieren. Ziel ist hier einen langfristigen Plan, für die komplette Umstellung aller Gebäude im Versorgunggebiet, zu erstellen. Ein weiter langfristiger Umstellungsplan für alle öffentlichen Gebäude, die nicht im Versorgungsgebiet der Fernwärme liegen, wird erstellt. Zusätzlich werden Maßnahmen zur Steigerung der Energieeffizienz vorgeschlagen. |